9.11.24 Bettys Bay

Endlich geht es in den Süden uns ans Meer! Wobei endlich gar nicht so stimmt. Wir sind eigentlich eher traurig. Wir haben schon gehört, dass die Region um Kapstadt, das „Westkap“ anders wird. Weniger wie das originale Afrika. 

Zum Abschied gibt es nochmal ein ausgiebiges Frühstück. Da das Wetter mitspielt diesmal im Freien. Das Highlight: neben uns genießen diverse Wildtiere ihr Frühstück! Darunter dicke Knuus und Kudus (200-300kg schwer und groß wie ein Rothisch, mit gewaltigen eingedrehten Hörnern).

Knapp 1,5 Stunden fahren wir nach Nelspruit zum Flughafen. Die Autobahn ist gut ausgebaut, aber wir müssen typisch Südafrika einige Kohlelaster überholen. 

Der Flughafen in Nelspruit ist der kleinste, von dem wir je geflogen sind und ist gebaut wie ein landestypisches Haus, hat ein Strohdach, nur eine einzige Gepäckkontrolle und lediglich 2 Gates. Sehr bequem. 

Nach knapp 2 Stunden Flug landen wir in Kapstadt mit Blick auf den Lionshead und Tafelberg. Das macht schon mal Vorfreude, aber in Kapstadt als Unterkunft sind wir noch nicht. Zuerst einmal Auto abholen. 

Das klappt auch problemlos. Wir bekommen sogar einen kleinen SUV, den hätten wir mal im Kruger gebraucht um höher zu sitzen. Auf dem Weg zu Bettys Bay halten wir noch in der Nähe des Weinortes Stellenbosch (da sind wir in ein paar Tagen auch noch) in einem edlen Weingut. Es ist Samstag Nachmittag, 27 Grad, die Sonne strahlt vom Himmel und die Kapstädter lassen sich dort ihren Wein schmecken. Den Wein unseres Weingutes von dort hat wohl auch schon Nelson Mandela an seiner Friedensnobelpreisverleihung getrunken und ausschenken lassen. 

Für ein paar Euro machen wir eine kleine Weinprobe von den teuren Rotweinen. Sehr lecker, mitnehmen können wir aber nichts. 

Dann kommt ein weiteres Highlight der Strecke, der „Clarence Drive“. Eine ca. 40km Panoramaroute zwischen Bergen und Meer die zu den schönsten Straßen der Welt zählt. Können wir bestätigen! Die Berghänge sehen aus wie auf Hawaii. Überall gibt es Parkbuchten zum Bilder machen. Wir halten noch am Kogel Baai Beach. Ein wunderschöner Strand mit dem selben Blick und menschenleer, es ist aber auch windig und das Wasser sowieso noch zu kalt zum baden. 

Hinter Bettys Bay liegt nun unsere neue Unterkunft für die nächsten zwei Nächte. Wunderschön, direkt auf den Klippen über dem tosenden Wasser. Die Besitzerin sagt hier sei es wohl immer windig. Einen Whirlpool und Pool haben wir noch. Ein ganz modernes Haus in dem wir ein Zimmer beziehen, das Wohnzimmer teilt man mit drei anderen Zimmern. Der Blick vom Schlafzimmer über das Schilf beim Sonnenuntergang ist atemberaubend! 

Abends gehen wir noch in ein kleines Fine Dining Restaurant. Viele tolle kleine Gänge die sehr lecker schmecken. Alle Gänge zusammen kosten 28€. Da kann man nicht meckern. 

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