10.02 – Doi Inthanon Nationalpark

Morgens stehen wir früh auf um zeitig aufzubrechen. Zum Glück haben wir ein Hotel in der Nähe des Nationalparks genommen, denn so sind es „nur noch“ 1,5h Fahrt. Aber mit guter Musik und Vorfreude gehen die auch vorüber.

Zuerst haben wir einen Abstecher zu einem Wasserfall gemacht. Zu Stefans Freude waren dort 3 kleine Welpen, die mit Stefan gespielt haben. Danach fahren wir weiter zum richtigen Nationalpark und es geht 2500 m hoch auf den höchsten Berg Thailands. Leider ist es heute etwas diesig, sodass man keine so gute Aussicht vom Berg hat. Etwas unterhalb des Gipfels hat es zwei riesige Pagoden mit toll angelegten Gärten und Blick auf die Täler Danach fahren wir zum nächsten Parkplatz, von wo aus man auf einem Holzweg durch den Nebelwald laufen kann. Als Highlight gilt ein längerer Wanderweg den man nur mit Führer begehen darf. Dieser besteht vor allem aus vielen Stufen auf und ab und wir überholen unterwegs einige Rentner die mit dem Weg zu kämpfen haben. Nach der Hälfte erreichen wir einen Aussichtspunkt, welcher auf einem großen Getreidefeld liegt. Durch dieses muss man im Anschluss weiter entlang wandern, bevor es durch den Wald und über Treppen wieder zum Parkplatz geht. Dort sind wir dann doch froh, nach 1,5h ohne große Pause die Strecke hinter uns zu haben. Da wir zum nächsten Hotel ca. 3 Stunden fahren müssen brechen wir um 16 Uhr im Nationalpark auf. Wir kommen nochmals an Chiang Mai vorbei und planen noch etwas zu Abend zu essen. Durch Zufall gehen wir in ein amerikanisches Restaurant, welches von einem New Yorker geführt wird. Dort essen wir amerikanische Pizza und Burger mit Pommes. Danach fahren wir die letzte Strecke zum Hotel und werden von unserem wirklichen schönen Hotel empfangen. Komischerweise sind wir hier die einzigen Gäste. Stefan ist auch froh nach so viel aufregendem Autofahren angekommen zu sein. Die großen Straßen sind gut ausgebaut, jedoch fahren einige Autofahrer gefährlich. Sie überholen in Kurven ohne zu sehen ob jemand auf der Gegenfahrbahn kommt oder einige Beifahrer sitzen einfach auf dem Fahrzeugdach. Dazu gibt es viele Rollerfahrer auf die man ständig aufpassen muss. Auch werden die Straßen abenteuerlich, sobald man von der Hauptstraße abkommt. Da muss man dann aufpassen kein Huhn zu überfahren.

Jetzt geht es aber ins Bett um für morgen ausgeruht zu sein, denn morgen erwarten uns bestimmt wieder neue aufregende Dinge.

08.02 & 09.02 – Chiang Mai

Wir haben Glück und genau an diesem Wochenende ist das jährliche Blumenfest in Chiang Mai. Die Parade und die Miss Wahl am Vortag haben wir leider verpasst. Aber die bunten Wagen kann man trotzdem bestaunen. Leider sieht man das auf den Bildern nicht so gut aber jeder Wagen ist komplett aus Blumen. Also jedes noch so kleine Detail. Auch der Stadtpark ist voller bunter Blumenbeete und Attraktionen. Am 08.02 kommen wir mit dem Flieger erst gegen Nachmittag an. Deshalb gehen wir dann direkt in die Stadt zum Blumenfest. Auf dem Weg kommen wir an einem Einkaufszentrum vorbei. An dem Vorplatz ist ein Streetfood Markt aufgebaut. Hier holen wir uns Brownies und gönnen uns für 2,50€ für eine halbe Stunde eine Fußmassage. Nach dem Besuch des Blumenfestes gehen wir noch einen Burger und Lachsfilet essen. Zum Abschluss nehmen wir noch eine Massage: 60 Minuten Rücken und Nacken. Die Masseurinen haben total fest zugegriffen, was eigentlich ganz gut ist uns aber heute Muskelkater beschert. 

Am nächsten Tag (09.02) fahren wir mit dem tuk tuk (was immer sehr aufregend ist) zum Stadttor der Altstadt von Chiang Mai und starten dort unseren Tagesausflug. Wir laufen quer durch die vollen Straßen und finden zufällig ein kleines Straßencafé in dem wir Frühstücken. Danach haben wir uns einige bekannte Tempel (von denen es gefühlt tausende gibt und die alle ziemlich gleich aussehen) angeschaut. Zwischendurch waren wir noch in 2 weiteren Cafés um unsere Füße auszuruhen. Da ein Wasser nur 50 Cent kostet kann man sich immer gut in Restaurants und Cafés setzen und nur was trinken. Am Nachmittag holen wir dann am Flughafen unseren Mietwagen ab mit dem wir die kommende Woche den Norden erkunden wollen. Am Abend fahren wir ins Hotel nach Lamphun um dort morgen wandern zu gehen und uns morgen früh die Fahrt durch die volle Stadt zu ersparen. 

07.02 – Khao Sok

Unser Tag beginnt mit den Geräuschen des umgebenden Urwalds – lautes Geschrei und Gezwitscher von den nicht sichtbaren Tieren in der Umgebung. 

Wir frühstücken mit frischen Früchten und gutem Kaffee, entspannen am Pool und einem guten Buch und so verstreicht die erste Hälfte des Tages. Nachmittags geht es dann zu einer Kanu Tour. Die Guides setzen sich wegen Platzmangel auf das halb aus dem Auto fallende Boot, doch wir kommen sicher und ohne Verluste am Fluss an. Es geht vorbei an den allgegenwärtigen Steilfelsen, durch üppige Vegetation. Wir sehen einen strahlend blauen Vogel, giftgrüne Libellen und ein paar hungrige Äffchen die sich an unbekannten Früchten gütlich tun. Auf halbem Weg machen wir Pause und es gibt Kaffee und Tee auf ursprüngliche Art. Das Wasser wird dazu in ein hohles Bambusstück gefüllt und ins Feuer gelegt und die Bambusbecher gibt es noch als Souvenir. Abends gibt es noch Großstadt Feeling im kleinen Dorf. Wir trinken zum ausklingen Cocktails in einer Bar einer New Yorkerin. 

06.02 – Khao Sok

Der Wecker klingelt sehr früh damit wir den Tag in vollen Zügen nutzen können. Das Frühstück in diesem Hotel ist endlich mal kein Buffet sondern kann „a la carte“ bestellt werden. Dadurch werden die Mahlzeiten frisch zubereitet. Danach mieten wir uns einen Roller um zum Nationalpark fahren zu können. Der Weg ist 60km lang und dauert ca. eine Stunde. Da tut einem schon der Popo weh. Während der Fahrt hat man bereits einen tollen Ausblick auf die Felsformationen. Am Pier angekommen mieten wir uns ein privates Longtailboot mit Fahrer für 3 Stunden. Nicht ganz günstig aber komischer weise immer noch günstiger als eine komplett organisierte Tour in einer Riesengruppe zu machen. Die Fahrt mit dem Boot über den See ist unglaublich. Ich glaube die Bilder sagen hier mehr als alle Worte. In der Mitte wird bei schwimmenden Häusern angehalten und man kann schwimmen und Kajak fahren. 

Die Rückfahrt mit dem Roller wird eine Tortur für Hintern und Rücken, daher unterbrechen wir diese an einem tollen Café mit Blick auf den Sonnenuntergang und gönnen uns Abends noch eine Thai Massage.

05.02 – Khao Sok

Der Transfer vom Hotel in Krabi zu unserem nächsten Stop im Khao Sok Nationalpark verläuft leider nicht so am Schnürchen wie bisher. Aber das wissen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht und so genehmigen wir uns erstmal ein Frühstück. Dann heißt es 1,5 Stunden in der Lobby auf den Bus warten, ohne zu wissen ob besagter Bus überhaupt noch kommt. Die Freude ist auch nicht größer, als wir das klapprige Auto sehen. Aber naja besser als nichts. Zum Glück können wir noch in einen anderen Bus umsteigen. Dieser fährt jedoch die 2,5 Stunden Strecke in rasantem Tempo und Isa sitzt vorne und sieht die teils knappen Überholmanöver hautnah. Am Nachmittag sind wir dann in unserem süßen Hotel mitten im Dschungel angekommen. Unser Zimmer ist auch ganz schön und so entspannen wir den restlichen Tag am Pool und in dem kleinen Dörfchen. Abends gehen wir auf Empfehlung des Hotel Managers auf das Dorffest am Affentempel. „Live Music and great Food“ sowie durch die Büdchen wie den Schießstand, war es dann doch ein witziger Ausflug und wir waren für die Einheimischen eine kleine Besonderheit. Morgen geht es endlich auf in den Nationalpark, der noch sehr unbekannt sein soll.

02.02 & 03.02 Koh Ngai + 04.02 Krabi

Die letzten 2 Tage haben wir auf einer Trauminsel namens „Koh Ngai“ verbracht. Diese Insel ist noch relativ unberührt vom Massentourismus und beherbergt nur ein paar luxuriöse Resorts. Die Anfahrt war dementsprechend abenteuerlich zumal es an diesem Tag sehr windig war. Los ging es bei starkem Wellengang mit einem Speedboot von Koh Lanta. Das Boot schaukelte so wild dass einige Passagiere schrieen (inkl. Isa) und Angst um das oben frei liegende und hüpfende Gepäck hatten (Stef). Nach 45 Minuten sind wir am Pier angekommen. Um zu unserem Resort zu kommen sollten wir noch ein klappriges longtail Boot nehmen. Wir haben uns aufgrund des Wellengangs dagegen entschieden und wollten die 200 Meter durch den Dschungel lieber laufen. Für die 200 Meter weg haben wir gute 20 Minuten gebraucht und unsere Entscheidung auch prompt bereut. Der Weg war nicht ausgebaut und ging steil hoch und runter. Teilweise musste man sich mit einem Seil hochziehen und das mit 15 kg Gepäck! 

Das Resort und der Strand haben uns jedoch entschädigt und so haben wir die restlichen 2 Tage am Strand verbracht. Stefan ist sogar zu 2 abgelegen Stränden durch den Dschungel gewandert. 

2 wundervolle Tage auf Koh Ngai sind vorbei. Am 04.02 geht es für uns einen ganzen Tag lang auf Rückreise. Morgens springen wir nochmal in den Pool und dann geht es auch schon los. Diesmal nehmen wir das Longtailboot ab dem Hotel und dann mit der Fähre ab dem Pier weiter. Zum Glück ist das Meer viel ruhiger und dementsprechend ist die Fahrt auch deutlich angenehmer. Wir fahren zuerst nach Koh Lanta zurück (durch einen Kanal gesäumt von Mangroven Wälder). Nach einer Mittagspause geht es dann mit Bus und Fähre nach Krabi zurück. Dort landen wir in einem wirklichen schönes Hotel mit Klimaanlage und Pool. Wir gehen noch was essen (in einem deutschen Restaurant von einem Münchner) und auf den spektakulären Night Market. Das ist der erste Markt den wir sehen der noch sehr ursprünglich und günstig ist. So kostet eine Süßigkeit (ähnlich wie ein Berliner) 5 Baht. Also quasi nichts. 

01.02 Koh Lanta

Heute soll es mal nicht nur Strand sein. Deshalb fahren wir zu allererst nach Koh Lanta old town. Dies ist ein kleines Städtchen, welches an der Ost Seite liegt. Alleine der Weg dorthin ist schon ein Highlight. Er führt einmal quer über die Insel durch den wild bewachsenen Jungle. Auf dem Weg kreuzen uns auch einige Affen. In Lanta oldtown trinken wir eine frische Kokosnuss und frischen Wassermelonensaft und teilen uns eine Pizza bei herrlichem Blick aufs Meer. Stefan holt sich noch zwei sommerliche Hawaii Hemden zur Erinnerung. Dabei kommen wir ins schwitzen und fahren schnell zu unserem Lieblingsstrand „nui bay“. Hier bleiben wir bis nach dem Sonnenuntergang und trinken Mojitos von einer Hippie- Bar am Strand. Morgen früh geht es mit dem speedboot weiter zu einer winzigen Insel namens Koh ngai. Ob das Riff dort wirklich so toll ist wie beschrieben werden wir euch morgen berichten.

31.01 Koh Lanta

Nach dem entspannten Vortag freuen wir uns heute wieder einen Roller auszuleihen. Daher geht es für uns auf dem Roller Richtung Inselsüden. Die Fahrt führt uns entlang der Westküste und durch teile des Jungles und viele Hügel auf und ab. Zum Glück kann Stefan so gut Roller fahren im Linksverkehr. Von der Straße aus sehen wir einen kleinen Weg durch den Jungle an dessen Ende das blaue Meerwasser glitzert. Wir folgen dem Weg und kommen an einem tollen Strand mit Strandcafe raus. Dort verbringen wir den restlichen Mittag. Danach fahren wir bis ganz in den Süden, fast mit zum Nationalpark. Wo wir jedoch 20€ Eintritt hätten zahlen müssen. Deshalb drehen wir um und verbringen den restlichen Nachmittag an „bamboo bay“, der wirklich so paradiesich ist wie er klingt. Zum Abendessen geht es zu unserem Strand wo wir leckeres Thailändisches essen verspeisen.

Mit einem Strandspaziergang, Musik und Bier verbringen wir den Abend nahe des Hotels.

30.01 Koh Lanta

Heute können wir unsere Camping Unterkunft verlassen und fahren deshalb morgens schnurstracks in das neue, viel bessere Hotel. Hier werden wir freundlich begrüßt und mit einem Golfcar zu unserem Bungalow gefahren. Dieses liegt in 3. Reihe den Hang hoch direkt am Hotelstrand. Ein bisschen genießen wir es, endlich wieder ein klimatisiertes Zimmer zu haben, bevor wir zur Poolanlage wandern. Den ganzen Tag verbringen wir mit Schnorcheln, laufen am kilometerlangen Strand und essen am Pool. Sodass wir gar nicht so viel zu erzählen haben. Morgen wollen wir uns einen Roller mieten, dann gibt es wieder mehr zu berichten.

29.01 Koh Lanta

Von der hereinscheinenden Sonne und den Gesprächen unserer Nachbarn werden wir in unserer Hütte, die campingfeeling all inclusive bietet, ziemlich früh geweckt.
50 Meter von unserem Bungalow liegt der Tolle West Strand auf Koh Lanta an dem wir zum wach werden einen Strandspaziergang unternehmen. Anschließend mieten wir bei „Mr. Boy“, dem Besitzer unserer Unterkunft einen Roller für den Tag um unabhängig die tollen Inselstrände erkunden zu können. Wir haben Glück und bekommen nur ein mittelmäßig verrostetes Gefährt.

Nach unseren ersten Metern im ungewohnten Linksverkehr suchen wir die nächste Tankstelle. Doch Tankstellen wie bei uns sucht man hier vergeblich. Stattdessen gibt es am Straßenrand kleine Stände an denen man Benzin in Alten Schnaps und Glasflaschen kaufen kann. Der zweite, noch wichtigere Stop, bevor es zum ersten Strand geht führt uns zu einem kleinem Café am Straßenrand. Dort gibt es frische Smooties, Sandwiches und Omlette.


Die Fahrt mit dem Roller über die Insel ist aufregend, aber dennoch sind die Straßen einigermaßen gut und wir schaffen es unfallfrei zum ersten Strand. Dieser ist wunderschön und versprüht richtiges Karibik-Flair. Dort bleiben wir einige Stunden.

Danach fahren wir über die ganze Insel und schauen uns noch weitere Strände an wo wir unter Kokospalmen liegen. Wir recherchieren im Internet, dass jährlich mehr Menschen durch herunterfallenden Kokosnüssen sterben als bei Haiangriffen und wechseln schnell den Platz.


Zum Sonnenuntergang geht es dann doch lieber in ein unfallsicheres Restaurant und wir genießen bei leckerem Essen und Cocktails den, dank einigen Wolken sehr farbenprächtigen Sonnenuntergang.

Am Abend gönnen wir uns noch eine Thai-und Fußmassage.
Zum Abschluss des Tages sind wir einfach nur froh noch einige Tage auf dieser super entspannten Insel verbringen zu können.